Giersch

Aegopodium podagraria 'Variegatum' werden von den meisten Menschen als Unkraut betrachtet, und das zu Recht: Mit Hilfe ihrer unterirdischen Rhizome und der Fähigkeit zur Selbstaussaat vermehren sich die Pflanzen schnell, sehr üppig und sind nur schwer wieder loszuwerden. Im Garten sind die Arten daher eher unerwünschte Gäste. Der botanische Name(Aegopodium) leitet sich vom Griechischen ab und bedeutet so viel wie "Ziegenfuß", was sich auf die Form der Blätter bezieht, die einem solchen ähneln sollen.

Entwickeln und schütteln Sie die Rhizome. Die Stielhöhe beträgt 20 bis 70 cm, der Stiel ist dünn, aufrecht und der obere Teil ist verzweigt. Die Blätter wechseln sich ab und die Wurzelblätter und die unteren Blätter des Stängels sind zwei bis drei geflügelte Blätter mit groben Zacken am Rand der Blättchen. Die am oberen Teil des Stiels befestigten Blätter sind kleiner als die am unteren Teil. Die Basis des Blattstiels schwillt wie eine Scheide an. Ein kleiner zusammengesetzter Blütenstand ist an der Spitze des Stiels oder der verzweigten Spitze angebracht. Es gibt keine Knospen, und die Blüte ist eine weiße Fünf-Klappen-Blüte, und es gibt keine Gesamtknospen unter den doppelt geteilten Blütenständen, die üblicherweise bei den Apiaceae und kleinen Knospen unter den Blütchen zu finden sind. Die Frucht ist eiförmig und haarlos, und es gibt keine Ölröhre, die üblicherweise in der Familie der Apiaceae zu finden ist.

Gewöhnlicher Giersch gilt als weit verbreitetes - und sehr unbeliebtes! - Unkraut in deutschen Gärten. Seine Blätter haben einen Geruch nach Petersilie und Möhre. Nur Fliegenarten und Wildbienen mögen als häufige Besucher diese hochwachsende Staude. Unkrautvernichter kommen nicht gegen den Giersch an, lediglich die Kartoffel kann ihn durch ihren Wuchs eindämmen.