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Champignonartige
Botanische Bezeichnung: Agaricales
Champignonartige
Botanische Bezeichnung: Agaricales
Photo By Jennifer Rycenga , used under CC-BY-4.0 /Cropped and compressed from original 
Arten von Champignonartige
Keulchenverwandten
Die Keulchenverwandten sind eine Familie von Pilzen. Die Arten kommen häufig in intensiven Rot- oder Gelbtönen vor. Einige Arten erinnern von der Wuchsform her an Koralen. Während manche Arten fast weltweit verbreitet sind, kommen manche Arten nur lokal vor.
Mürblingsverwandte
Mürblingsverwandte sind Pilze und besitzen einen weichen Fruchtkörper sowie dunkle bis pastellfarbene Sporenabdrücke. Sie produzieren Fruchtkörper, die sich durch Selbstverdauung verflüssigen. Diese Pilze wachsen vor allem an stickstoffreichen Lebensräumen wie morschem Holz, Rasenflächen oder Lehmböden.
Fadenkeulchenverwandte
Die Mitglieder der Familie Fadenkeulchenverwandte haben ein gemeinsames Erscheinungsbild: Sie sind in der Regel schlanke, aufrechte Pilze. Sie werden zu den Keulenpilzen gezählt, da viele Arten dieser Pilzart keulenförmig sind. Die meisten Arten dieser Familie sind jedoch viel schlanker und zarter. Am ehesten findet man diese Pilze auf Waldböden, auf totem Holz und in der Laubstreu.
Schleierlingsverwandte
Die Familie der Schleierlingsverwandte hat ihren botanischen Namen Cortinariaceae von ihrer größten Gattung - der Cortinarius. Angehörige der Familie weisen oft einen auffallend gefärbten Fruchtkörper auf, die bräunlich, gelblich oder auch rötlich ausfallen können. Der Familie Schleierlingsverwandte gehören einige sehr giftige Pilze an.
Schnecklingsverwandten
Die Schnecklingsverwandtensind eine große Pilzfamilie, die zahlreiche Arten enthält, welche teilweise als 'Wachskappen' bezeichnet werden, da sie einen glänzend-durchscheinenden Hut tragen. Sie wachsen weltweit auf Moosen, gewöhnlichem Boden und an Holz, somit auch in Wäldern.
Träuschlingsverwandte
Bei den Träuschlingsverwandte handelt es sich um eine Familie von Pilzen. Umschrieben wurde diese erstmals im Jahre 1946 von den Pilzforschern Alexander H. Smith und Rolf Singer. Die verschiedenen Arten wachsen entweder auf verrottendem Holz oder auf der Erde und ihre Fruchtkörper unterscheiden sich stark in ihrer Größe. Alle Träuschlingsverwandte haben allerdings breit angewachsene Lamellen.
Hymenogastraceae
Mit weit über 1500 Arten gehören zur Familie Hymenogastraceae auch einige Arten, die zum Teil sehr giftig sind. Die Verbreitung der Hymenogastraceae ist nahezu weltweit, besonders dicht besiedelt in Neuseeland, Europa und USA. Die Angehörigen dieser Familie bilden entweder agaricoide (Hut, Stiel und Lamellen) oder hypogäische (d.h. unterirdische) Fruchtkörper aus.
Rindenschwammverwandten
Die Rindenschwammverwandten sind eine große Familie von Pilzen, wobei sich deren Gattungen bezüglich ihrer Standortansprüche stark unterscheiden. Manche Arten gedeihen in der arktischen Zone, andere in den Tropen, manche Arten ziehen die Küste vor, andere die trockenen Wälder.
Omphalotaceae
Omphalotaceae ist eine Familie von Pilzen, die meist auf Totholz wächst. Einige Pilze der Familie sind essbar. Die Familie Omphalotaceae zeichnet sich durch ihre Dürreresistenz aus. Auch nach langen Trockenphasen können, nach einem Regen, etliche Vertreter der Familie in einem Wald auftauchen.
Helmlingsverwandten
Der Name Helmlingsverwandte bezieht sich bereits auf ihr Äußeres: Helmlingsverwandten zeichnen sie sich gemeinhin aus durch einen förmlich gebogenen Hut bzw. durch eine Haube. Mit rund 700 Arten sind die Helmlingsverwandten nahezu weltweit verbreitet in Wäldern und Parks, welche mit Fichten und Rotbuchen sowie mit Eichen bewachsen sind.
Spaltblättlingsverwandten
Die Spaltblättlingsverwandten gehören zu einer Familie der Pilze. Da sie sich leicht vermehren, stehen sie weder unter Artenschutz, noch sind sie gefährdet. Ihr Merkmal ist der bräunliche, weißfilzige Hut ohne Stiel. Dazu sind die Lamellen gespalten und können sich bewegen. Sie verbreiten sich vor allem auf verschiedenen abgestorbenen Laubhölzern oder Nadelhölzern.
Seitlingsverwandte
Den Seitlingsverwandte ist gemein, dass sie seitlich aus Holz heraus wachsen können und in tropischen sowie gemäßigten Breiten vorkommen. Ebenfalls bekannt ist, dass sich die meisten Arten durch Fadenwürmer ernähren, für die die Seitlingsverwandte extra Fangknoten sowie ein Gift entwickelt haben, so dass die Fadenwürmer zur Bewegungsunfähigkeit verdammt sind.
Dachpilzverwandten
Die Dachpilzverwandten sind eine Familie kleiner bis mittelgroßer Pilze mit rosa Sporen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine becherförmige Struktur an ihrer Basis und keinen Ring haben. Sie wachsen normalerweise auf feuchtem, schwammigem Holz, welches sie mit der Zeit zersetzen. Vereinzelt sind sie auch in Wäldern und auf Wiesenböden zu finden.
Raslingsverwandten
Die Raslingsverwandten sind eine kleine Familie von Pilzen. Manche der rund 150 Arten dieser Familie tragen blassweiße Hüte. Einige Arten wachsen auf dem Boden, andere wachsen auf Holz, wie aus Astlöchern; häufig erscheinen sie auf Ulmen.
Wulstlingsverwandte
Die Wulstlingsverwandte sind eine Pilzgattung, die wohl einen der in Deutschland bekanntesten Pilze überhaupt enthält: den Fliegenpilz. Dieser ist jedoch stark giftig, genauso wie andere Arten dieser Gattung, so z.B. der Pantherpilz. Andere Arten dieser Gattung, wie der Perlpilz, sind jedoch gekocht essbar, roh allerdings auch giftig. Auch wenn Sammler sich oft für die essbaren Arten interessieren, sollte man sich wegen der leichten Verwechslungsgefahr zu tödlichen Exemplaren lieber von ihnen fernhalten. Alle Arten der Gattung sind Bodenbewohner, die in Symbiose mit Pflanzenwurzelsystemen leben.
Ritterlingsverwandte
Die über 2500 Arten der Familie teilen das Aussehen ihres Stiels, bei dem die häutige Wulst an der Basis fehlt. Abgesehen davon haben sie helles Sporenpulver. Für gewöhnlich wachsen die Arten aus dem Boden, manche Arten wachsen jedoch auch auf Holz. Ritterlingsverwandte leben in Symbiose mit anderen Organismen oder in toten, sich zersetzenden Organismen.
Rötlingsverwandte
Die Rötlingsverwandte zeigen sich als Pilzfamilie sowohl in den Tropen als auch in gemäßigten Gebieten. Mit mehr als 1500 Arten sind sie somit weltweit vertreten; davon existieren rund 350 allein in mitteleuropäischen Regionen. Die meisten dieser Arten wachsen auf Totholz oder - sind giftig, obwohl manche auch einem Champignon ähneln.
Schwindlingsverwandte
Die Schwindlingsverwandte besitzen einen recht zähen Stängel, der bei manchen Arten einen konstanten Durchmesser aufweist. Sie leben meist als Saprobionten, d.h. auf toten Pflanzenmaterial wie beispielsweise abgefallenen Zweigen oder Holz. Besonders nach Regen sprießen sie in Mengen. Sie sind sehr zäh und können auch Trockenperioden gut überleben.
Heidetrüffelverwandten
Die Heidetrüffelverwandten sind weltweit in gemäßigten und tropischen Regionen verbreitet und gehen symbiotische Beziehungen mit Bäumen verschiedener Waldarten ein. Manche haben bis zu vier verschiedene Arten und Weisen, sich fortzupflanzen. Sie werden unter anderem zur Bodenaufbesserung in der Landwirtschaft eingesetzt. Einige gehören zu den fleischfressenden Pilzen und ernähren sich bisweilen auch von Gliedertieren.
Champignonverwandte
Die Pflanzenfamilie Champignonverwandte zählt zu den Kulturpilzen, die weltweit stark verbreitet sind; Wald- und Rasenflächen sind ihre bevorzugten Lebensräume. Sie weisen dünne Lamellen auf. Einige Arten sind essbar und werden häufig im Handel angeboten, aber andere Arten sind giftig. Eine bestimmte Art kann sogar tödlich wirken, wenn man sie isst.
Leberreischlingsverwandte
Die Leberreischlingsverwandte sind eine Familie von Pilzen. Man erkennt sie daran, dass auf der Unterseite ihrer Kappe sich die Röhren getrennt voneinander befinden. Sie sind vor allem in Feldern verbreitet, sowie in subtropischen und terrestrischen Lebensräumen.
Wissenschaftliche Einordnung
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