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Ringdisteln
Botanische Bezeichnung: Carduus
Ringdisteln
Botanische Bezeichnung: Carduus
Beschreibung
Die meisten Arten der Ringdisteln aus der Familie der Korbblütler sind hochwachsend, bis zu 2 m oder in Einzelfällen sogar bis zu 4 m hoch. Mit ihren hübschen Blüten in weiss über rosa bis violett sind sie durchaus auch als Schmuckstücke in Bauerngärten zu finden. Ringdisteln sind ein Anziehungspunkt für einige Schmetterlingsarten.
Arten von Ringdisteln
Knäuelköpfige Distel
Die Knäuelköpfige Distel ist ein Korbblütler. Er gilt als Unkraut, das sich sehr schnell verbreitet und nur schlecht wieder aus dem Garten zu entfernen ist, da ihre Wurzeln sehr tief verzweigt sind. Deshalb kommt sie nur wild vor und wird nicht speziell in Gärten angebaut.
Weg-Distel
Die Weg-Distel gehört zu den Korbblütengewächsen. Sowohl an Stängeln als auch an Blättern weist die Pflanze Dornen auf. Sie ist äußerst anpassungsfähig und gedeiht an Wegrändern, auf Weiden und sogar auf Schuttplätzen. Allerdings ist sie für ihr Wachstum auf ausreichend Wärme angewiesen. In einigen Ländern wird sie als invasiv betrachtet, da sie andere Arten verdrängt.
Krause Ringdistel
Die Krause Ringdistel (Carduus crispus) zeichnet sich durch ihre Anspruchslosigkeit aus. Sie kann sowohl an Bachufern und als auch an Straßenrändern und Schuttplätzen gedeihen. Sie ist die liebste Nahrung des Distelfalters, der den zweiten Teil seines lateinischen Namens, cardui, von dieser Pflanze hat. darüber ist sie bei Bienen zur Honigproduktion beliebt.
Klettenringdistel
Die Kletten-Ringdistel wächst als ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 50 bis 120, selten bis zu 180 Zentimetern. Der Stängel ist schmal kraus geflügelt und bis (fast) zum oberen Ende beblättert. Die Laubblätter sind oberseits grün, unterseits mehr oder weniger graufilzig, am Rand weich dornig, am Grund abgerundet oder halb stängelumfassend.
Dünnköpfige Distel
Die Dünnköpfige Distel ist eine einjährige bis zweijährige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 20 cm und 2 m erreicht. Die blaugrünen und filzig behaarten Stängel wachsen einzeln oder sind etwas verzweigt. Sie sind geflügelt und tragen auf den Flügeln Stacheln unterschiedlicher Größe. Die an den Rändern stacheligen Laubblätter sind sechs- bis achtfach buchtig gelappt.
Schwärzliche Distel
Die Schwärzliche Distel ist eine mediterrane krautige Pflanze. Sie wächst an Wegrändern und unbebaute Stellen. Wie anderen Disteln fällt sie durch ihre Stacheln und die lilafarbene Blüte auf und wird oft eher als Unkraut betrachtet.
Alpendistel
Wie bereits der Name der Alpendistel verrät, ist diese Distel in den Alpen und den Pyrenäen auf einer Höhe von 3000 Metern auf kalk- und felshaltigen Böden heimisch. Die Alpendistel kann sich sogar selbst bestäuben, wird aber auch durch Insekten bestäubt. Ihr Nektar liegt verborgen
Nickende Distel
Die Nickende Distel ist eine äußerst schmuckvolle und auffällige Distelart, die durch ihre kugeligen, violetten Blütenköpfe begeistert. Im ersten Jahr entfaltet sie nur eine Blattrosette, anschließend wächst ein Trieb, an dem im Sommer der große, leicht überhängende Blütenstängel erscheint. Die Pflanze lässt sich häufig an Straßen, Schutt- und Ladeflächen sowie an Böschungen finden und wurde zur Blume des Jahres 2008 gewählt.
Carduus cephalanthus
Die meisten Arten der Carduus cephalanthus aus der Familie der Korbblütler sind hochwachsend, bis zu 2 m oder in Einzelfällen sogar bis zu 4 m hoch. Mit ihren hübschen Blüten in weiss über rosa bis violett sind sie durchaus auch als Schmuckstücke in Bauerngärten zu finden. Carduus cephalanthus sind ein Anziehungspunkt für einige Schmetterlingsarten.
Carduus aurosicus
Carduus aurosicus zeichnet sich durch seine stacheligen Blätter und die auffälligen, distelartigen violetten Blüten aus, die Aufmerksamkeit erregen. Diese robuste Pflanze, die typischerweise auf felsigen, kalkhaltigen Böden zu finden ist, gedeiht auch unter schwierigen Bedingungen, was die Widerstandsfähigkeit ihrer Familie widerspiegelt. Ihre scharfen Merkmale schrecken Pflanzenfresser ab, während die leuchtenden Blüten Bestäuber anlocken, so dass sie in ihrem rauen Lebensraum überleben kann.
Wissenschaftliche Einordnung
Stamm
Gefäßpflanzen Klasse
Zweikeimblättrige Ordnung
Asternartige Familie
Korbblütler Gattung
Ringdisteln 
Botaniker in der Hosentasche
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