
Sauergrasgewächse
Botanische Bezeichnung: Cyperaceae
Sauergrasgewächse
Botanische Bezeichnung: Cyperaceae


Arten von Sauergrasgewächse


Seggen
Die Gattung der seggen umfasst immergrüne Gräser, die sehr ausdauernd wachsen und gerne als Ziergräser verwendet werden. Besonders beliebt sind die Pflanzen als Bodendecker, da das Laub hübsch aussieht, dicht wächst und die Arten üblicherweise sehr anpassungsfähig sind. Man die seggen aber auch in der freien Natur entdecken - vor allem auf feuchten Untergründen.
Gymnoschoenus
Carpha
Scleria
Morelotia
Kopfried
Fransenbinsen
Gahnia
Fuirena
Quellbinsen
Actinoscirpus
Machaerina
Hypolytrum
Hypolytrum enthält ungefähr 60-70 Arten, die im tropischen Afrika, in Asien, Australien, Lateinamerika und auf verschiedenen ozeanischen Inseln beheimatet sind.
Dulichium
Die Gattung dulichium besteht aus lediglich einer Art, nämlich Dulichium arundinaceum. Dabei handelt es sich um Wasser- und Halbwasserpflanzen, die in verschiedenen Gewässern im Norden Amerikas zu finden sind. Die jungen Pflanzen erinnern an Bambus. Der botanische Name Dulichium stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie Riedgras.
Ficinia
Ficinia ist eine Klasse der büscheligen oder rhizomatous Seggen. Die Gattung umfasst etwa 74 Arten.
Bulbostylis
Bulbostylis hat feste, abgerundete, gerillte Stiele und lange, dünne Grundblätter. Sie tragen Ährchen mit Blüten. Es gibt weltweit über 200 Arten dieser klumpenbildenden Pflanzen aus trockenem Grasland und warmen und tropischen Savannen.

Teichbinsen
Teichbinsen ist eine Gattung von Pflanzen in den Seggen mit einer kosmopolitischen Verbreitung.

Sumpfbinsen
Bei der Gattung der sumpfbinsen handelt es sich um krautige, ausdauernde, manchmal auch einjährige Pflanzen. Sie bevorzugen nasse und sumpfige Standorte und wachsen entweder am Ufer oder direkt im Wasser. Die australische Spaltfußgans ernährt sich über einen Großteil des Jahres hinweg fast ausschließlich von bestimmten Arten dieser Gattung.

Zypergräser
Bei den Vertretern der Gattung zypergräser handelt es sich vorrangig um Sumpfpflanzen. Sie zeichnen sich durch dünne Halme und einen ausgebreiteten Schopf, der lanzettförmige Hochblätter trägt, aus. Aufgrund ihrer dekorativen, palmenartigen Blätter, werden sie gerne als Zierpflanze eingesetzt. Sie bevorzugen helle und sonnige Standorte, vertragen aber keine direkte Mittagssonne.
Chrysitrix
Hellmuthia
Oreobolus
Erioscirpus
Schoenoplectiella
Calliscirpus
Schneiden
Schneiden sind mit nur wenigen Arten vereinzelt in Mitteleuropa heimisch. Ihre Verbreitung liegt weltweit in den Tropen und gemäßigten Zonen. Die bis zu drei Meter langen, grasartigen Blütenstiele haben einen scharfen Rand, an dem sich Menschen und Tiere durchaus verletzen können. Daher stammt auch der deutsche Name "Schneiden" dieser Gattung.
Schnabelriede
Schnabelriede ist eine Gattung von etwa 400 Arten von Seggen. Die Gattung umfasst sowohl einjährige als auch mehrjährige Arten, meist mit aufrechten dreiseitigen Stielen und dreistufigen Blättern. Die Achänen tragen eine schnabelartige Tuberkulose und sind manchmal von Borsten gesäumt. Die Blütenstände (Ährchen) werden manchmal von Hochblättern begrenzt, die blattartig oder auffällig sein können. Schnabelriede kommt auf allen Kontinenten außer der Antarktis vor, ist jedoch in der Neotropis am verschiedensten.
Lepidosperma
Lepidosperma ist eine Gattung von Blütenpflanzen aus der Familie der Cyperaceae. Die meisten Arten sind in Australien endemisch, andere kommen aus Südchina, Südostasien, Neuguinea, Neukaledonien und Neuseeland.
Rasenbinsen
Rasenbinsen sind ausdauernde, krautige Pflanzen, die dafür bekannt sind, Horste zu bilden. Die Blüten der Pflanzen bilden sich am Ende der Halme, welche bis zu 40 cm hoch wachsen können. Die Blütezeit erstreckt sich vom Frühling bis in den frühen Sommer. Rasenbinsen bevorzugen einen Torfboden, der sauer, kalk- und stickstoffarm ist. Auch wenn die Pflanzen nicht gefährdet sind, nimmt ihre Anzahl derzeit ab.
Isolepis
Isolepis ist eine weltoffene Gattung von Seggen mit etwa 70 Arten. Isolepis kommt in kühlen tropischen und gemäßigten Klimazonen häufig in Afrika und Australasien vor.
Tetraria
Tetraria stammt aus Tansania, Südafrika, Borneo, Australien und Neuseeland. Tetraria sind mehrjährige Kräuter mit im Allgemeinen wenigen Knoten. Die Blätter sind auffällig mit flachen oder gebogenen Klingen umhüllt. Der Blütenstand ist gewöhnlich eine schmale Rispe, wobei die Blüten bisexuell sind, die unteren Blüten männlich, und es gibt im allgemeinen drei Staubblätter und drei Narben. Die Frucht (eine Nuss) ist im Allgemeinen trigonförmig und behält oft ihren Stil als Schnabel oder Krone.
Kugelbinsen

Simsen
Simsen sind weltweit verbreitet. Die zahlreichen gras- und krautartigen Pflanzen findet man in diversen Feuchtgebieten - auch nach Überschwemmungen oder Dürre - und das nur nicht in der Antarktis und in Afrika. Die simsen sind so alt, dass es schon bei den Römern darüber ein geflügeltes Wort gab: "… Stengelknoten auch an der Binse suchen…" (Dichter Terenz).
Strandsimsen
Strandsimsen sind krautige Pflanzen, die an Gräser erinnern. Die Pflanzen wachsen vorwiegend in feuchten Gebieten und dominieren dort oft die Fauna. Ihre langen Ausläufer sind an der Spitze verdickt. Der botanische Name Bolboschoenus leitet sich aus dem Griechischen für "Zwiebel" und "Binse" ab und bezieht sich auf die binsenartige Form der Pflanzen, die zum Teil zwiebelartige Verdickungen bilden.
Wollgräser
Das wesentliche Merkmal der wollgräser sind Blütenhüllfäden, die an Wattebüschel erinnern und in den Farben Weiß oder Orange erscheinen. Bei den Pflanzen handelt es sich um Moorpflanzen, die häufig bei der Renaturierung von Hochmooren eingesetzt werden. Sie bereiten als Pionierpflanzen unwirtliche Standorte für weitere Pflanzen vor.




Wissenschaftliche Einordnung
