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Karden
Botanische Bezeichnung: Dipsacus
Karden
Botanische Bezeichnung: Dipsacus
Beschreibung
Die Samen des Karden stellen eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel dar, vor allem für den Stieglitz. Man findet die Pflanze in einigen Naturschutzgebieten, wo sie angebaut wird, um Vögel anzulocken. In einigen Regionen gilt Karden jedoch als invasive Art, da er Monokulturen bildet, die einheimische Pflanzenarten verdrängen können. In der Forschung wird derzeit noch darüber diskutiert, ob die Gattung fleischfressend ist oder nicht.
Arten von Karden
Behaarte Karde
Die Behaarte Karde ist eine europäische Pflanze, die man an Rändern von Wegen und Flüssen findet; in Deutschland kommt sie nur vereinzelt vor. Die Stängel und Blätter sind mit Stacheln versehen. Im Spätsommer zeigen sich an den aufrechten Stielen kugelrunde, weißlich-gelbe Blütenstände; sie ist auch als Zierpflanze im Gebrauch.
Wilde Karde
Die Wilde Karde ist eine mediterrane Pflanze, die dank des Menschen bereits vor der Neuzeit ihren Weg nördlich der Alpen fand. Die Distel blüht violett und ist für ihren Nektar bei Bienen und Hummeln beliebt. Die Blütenköpfe wurden früher zum Aufrauen von Wolle beim Weben verwendet.
Schlitzblatt-Karde
Die Schlitzblatt-Karde (Dipsacus laciniatus) ist vor allem für ihre Blütenstände beliebt, die man zu Kränzen oder Trockensträußen binden kann. Manchmal entdeckt man sie auch in Naturgärten, wo sie als dekorative Zierpflanze zum Einsatz kommt. Auf dem eigenen Grundstückt macht sie sich gut als Heckensaum, der viele Insekten anlockt.
Weber-Karde
Die Weber-Karde ist dafür bekannt, dass ihre Hüllblätter förmlich in einer Horizontalen von der Frucht abstehen. Diese Eigenschaft machte sie nützlich für den Gebrauch in Tuchmachereien: Weber konnten mit dieser getrockneten Distelart Wolle sanft aufrauen, sodass sie flauschiger wurde - daher auch ihr deutscher Name Weber-Karde. Heute gilt die Weber-Karde in Deutschland als "verschollen"; nur ihre Abbildung auf dem Wappen eines Dorfes in Schwaben zeugt heute noch von ihrer Existenz.
Dipsacus japonicus
Die Samen des Dipsacus japonicus stellen eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel dar, vor allem für den Stieglitz. Man findet die Pflanze in einigen Naturschutzgebieten, wo sie angebaut wird, um Vögel anzulocken. In einigen Regionen gilt Dipsacus japonicus jedoch als invasive Art, da er Monokulturen bildet, die einheimische Pflanzenarten verdrängen können. In der Forschung wird derzeit noch darüber diskutiert, ob die Gattung fleischfressend ist oder nicht.
Dipsacus asper
Die Samen des Dipsacus asper stellen eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel dar, vor allem für den Stieglitz. Man findet die Pflanze in einigen Naturschutzgebieten, wo sie angebaut wird, um Vögel anzulocken. In einigen Regionen gilt Dipsacus asper jedoch als invasive Art, da er Monokulturen bildet, die einheimische Pflanzenarten verdrängen können. In der Forschung wird derzeit noch darüber diskutiert, ob die Gattung fleischfressend ist oder nicht.
Schlanke karde
Schlanke karde ist eine robuste, winterharte Staude mit einer markanten, stacheligen Silhouette. Ihre länglichen Stängel können beeindruckende Höhen erreichen, während die borstigen Blütenköpfe durch ihre kugelartige Form und ihre violette Färbung während der Blüte unverwechselbar sind. Diese Art gedeiht auf offenen Wiesen und kann dank ihrer tiefen Pfahlwurzeln auch in trockeneren Böden überleben, wobei sie eine Widerstandsfähigkeit an den Tag legt, die ihrem wilden Lebensraum entspricht.
Dipsacus comosus
Die Samen des Dipsacus comosus stellen eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel dar, vor allem für den Stieglitz. Man findet die Pflanze in einigen Naturschutzgebieten, wo sie angebaut wird, um Vögel anzulocken. In einigen Regionen gilt Dipsacus comosus jedoch als invasive Art, da er Monokulturen bildet, die einheimische Pflanzenarten verdrängen können. In der Forschung wird derzeit noch darüber diskutiert, ob die Gattung fleischfressend ist oder nicht.
Wissenschaftliche Einordnung
Stamm
Gefäßpflanzen Klasse
Zweikeimblättrige Ordnung
Kardenartige Familie
Geißblattgewächse Gattung
Karden 
Botaniker in der Hosentasche
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