
Wollgräser
Botanische Bezeichnung: Eriophorum
Wollgräser
Botanische Bezeichnung: Eriophorum


Beschreibung

Das wesentliche Merkmal der wollgräser sind Blütenhüllfäden, die an Wattebüschel erinnern und in den Farben Weiß oder Orange erscheinen. Bei den Pflanzen handelt es sich um Moorpflanzen, die häufig bei der Renaturierung von Hochmooren eingesetzt werden. Sie bereiten als Pionierpflanzen unwirtliche Standorte für weitere Pflanzen vor.

Arten von Wollgräser


Eriophorum virginicum
Das wesentliche Merkmal der eriophorum virginicum sind Blütenhüllfäden, die an Wattebüschel erinnern und in den Farben Weiß oder Orange erscheinen. Bei den Pflanzen handelt es sich um Moorpflanzen, die häufig bei der Renaturierung von Hochmooren eingesetzt werden. Sie bereiten als Pionierpflanzen unwirtliche Standorte für weitere Pflanzen vor.

Scheiden-Wollgras
Das scheiden-Wollgras ist eine krautige, ausdauernde Pflanze. In Deutschland besteht kein gesetzlicher Schutz, jedoch ist es in einigen Regionen zurückgegangen und gilt dort als gefährdet. Ideale Wachstumsbedingungen finden sich in Moorlandschaften. Seit den 1980er Jahre wird das scheiden-Wollgras dort angepflanzt, um zur Bildung nach dem industriellen Abbau von Torf zur Bildung von neuem Torf beizutragen.

Schmalblättriges Wollgras
Das schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium) fällt durch seine weißen, langen Seidenhaare auf. Es mag nasse, schlammige oder torfige Böden und wächst frei vor allem in Moorgebieten. Es breitet sich schnell aus, weshalb es sich auch eher für große Naturgärten eignet.

Breitblättriges wollgras
Das Breitblättrige Wollgras ist eine überwinternd grüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 120 Zentimetern erreicht. Sie wächst rasenartig und übersteht den Winter mit ihrem Rhizom das kurze unterirdische Ausläufer ausbildet. Es besitzt einen dreikantigen, stumpfen, aber glatten Stängel, der am Grund häufig auch rund ist.

Eriophorum viridicarinatum
Es wächst aus einem Rhizom. Der Blütenstand wird von zwei bis vier blattartigen, jeweils einige Zentimeter langen Hochblättern begleitet. Es gibt bis zu 30 Ährchen, die mit der Entwicklung der Frucht an Größe zunehmen und eine Länge von 3 Zentimetern erreichen. Jede Blume hat ein bis zu 2,5 Zentimeter langes Büschel weißer oder brauner Borsten.

Scheuchzers Wollgras
Scheuchzers Wollgras ist eine krautige Pflanze, die ihren lateinischen Namen Eriophorum scheuchzeri dem schweizer Naturforscher und Arzt Johann Jakob Scheuchzer verdankt. Der Blütenstand besteht aus einer einzelnen Blüte mit baumwollartigen weißlichen, rötlichen oder silberfarbenen Borsten, die bis zu 3 cm lang sind. Von diesem Gras bzw. Samen ernähren sich bestimmte Ochsen und Wasservögel. Schon die Inuit nutzten es bspw. als Docht in Lampen oder als Einlagen.

Eriophorum brachyantherum
Das wesentliche Merkmal der eriophorum brachyantherum sind Blütenhüllfäden, die an Wattebüschel erinnern und in den Farben Weiß oder Orange erscheinen. Bei den Pflanzen handelt es sich um Moorpflanzen, die häufig bei der Renaturierung von Hochmooren eingesetzt werden. Sie bereiten als Pionierpflanzen unwirtliche Standorte für weitere Pflanzen vor.

Eriophorum chamissonis
Das wesentliche Merkmal der eriophorum chamissonis sind Blütenhüllfäden, die an Wattebüschel erinnern und in den Farben Weiß oder Orange erscheinen. Bei den Pflanzen handelt es sich um Moorpflanzen, die häufig bei der Renaturierung von Hochmooren eingesetzt werden. Sie bereiten als Pionierpflanzen unwirtliche Standorte für weitere Pflanzen vor.




Wissenschaftliche Einordnung

Stamm
Gefäßpflanzen Klasse
Monokotyledonen Ordnung
Süßgrasartige Familie
Sauergrasgewächse Gattung
Wollgräser