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Nabelmieren
Botanische Bezeichnung: Moehringia
Nabelmieren
Botanische Bezeichnung: Moehringia
Beschreibung
Nabelmieren sind in gemäßigten Regionen der Nordhalbkugel verbreitet. Die größte Artenvielfalt befindet sich in Europa und am Mittelmeer, in eher gebirgigen und feuchten Böden. Der botanische Gattungsname Moehringia geht zurück auf den deutschen Arzt und Botaniker Paul H. G. Möhring, der im 18. Jahrhundert aktiv war. Oftmals bilden diese Arten einen Rasen bzw. ein Polster auf dem Untergrund aus. 
Arten von Nabelmieren
Moehringia lateriflora
Moehringia lateriflora ist ein mehrjähriges Kraut, das sich mittels unterirdischer Rhizome verbreitet und häufig große Kolonien bildet. Luftstiele sind bis zu 30 cm lang und mit Retrorse-Haaren (die zur Stielbasis zeigen) bedeckt. Die Blätter sind breit und bis zu 3.5 cm lang. Blumen kommen einzeln oder in Gruppen von 2-5 vor. Die Blütenblätter sind weiß, bis zu 6 mm lang und in der Regel doppelt so lang wie die Kelchblätter.
Moos-Nabelmiere
Moos-Nabelmieren sind ausdauernde, lebhaft grüne Pflanzen und erreichen Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimetern. Sie bilden lockere Rasen. Ihr Stängel ist dünn und sparrig verzweigt. Die Laubblätter sind schmal linealisch, 0,5 bis 1,2 mm breit, 1 bis 3 cm lang und haben eine kurze Stachelspitze. Die weißen Blüten sind immer vierzählig und stehen in lockeren, wenigblütigen Zymen.
Großblättrige nabelmiere
Großblättrige nabelmiere ist ein winterhartes, mehrjähriges Kraut, das sich durch seine großen, eiförmigen Blätter auszeichnet, die in einer üppigen Rosette angeordnet sind. Diese schattenliebende Pflanze gedeiht unter dem Blätterdach von Wäldern, wo ihre weißen, sternförmigen Blüten im Frühjahr erscheinen und Bestäuber anlocken. Die breiten Blätter von Großblättrige nabelmiere helfen ihr, das Sonnenlicht in lichtarmen Umgebungen zu absorbieren und tragen so zu ihrer Nische im Unterholz bei.
Dreinervige Nabelmiere
Es handelt sich um zarte, einjährige bis zweijährige krautige Pflanzen, die normalerweise Wuchshöhen von 10 bis 20 cm erreichen. Ihre rundum kurz behaarten Stängel sind vom Grunde an verzweigt und aufsteigend. Bestes Bestimmungsmerkmal im Feld sind die eiförmigen, vorne zugespitzten Laubblätter, die fast stets drei, manchmal auch fünf deutlich erkennbare Blattnerven haben.
Bewimperte nabelmiere
Wimper-Nabelmieren sind ausdauernd und erreichen Wuchshöhen von 2 bis 8 Zentimetern, jedoch kriechend Sprosslängen von 20 bis zu 30 Zentimetern. Die schwach fleischigen, kurz zugespitzten, grasgrünen Laubblätter haben eine linealisch-lanzettliche Form und werden etwa 6 bis 10 Millimeter lang.
Wissenschaftliche Einordnung
Stamm
Gefäßpflanzen Klasse
Zweikeimblättrige Ordnung
Nelkenartige Familie
Nelkengewächse Gattung
Nabelmieren 
Botaniker in der Hosentasche
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