Wunderblumengewächse

Commicarpus ist eine Gattung von Blütenpflanzen der Familie Nyctaginaceae. Die Gattung enthält etwa 30 bis 35 Arten, die in den Tropen und Subtropen beheimatet sind. Die meisten Arten kommen in Afrika und Westasien vor, und acht Arten sind im südlichen Afrika beheimatet.

Die Bougainvillea, mittlerweile bei uns besser bekannt unter ihrem botanischen Namen Bougainvillea, ist ein wahres Blütenwunder. Was ins Auge sticht sind allerdings nicht die eigentlichen Blüten, die eher klein und unscheinbar sind, sondern die sie umgebenden, buntgefärbten Hochblätter. Wegen dieser Pracht, und weil sie schnell und zuverlässig Mauern und Zäune überwuchern, werden sie gern als Ziersträucher genutzt. Bougainvillean ranken nicht mit Hilfe von speziellen Kletterorganen, sondern ihre holzigen und dornigen Triebe hangeln sich entlang jeder Stütze in die Höhe.

Pisonia ist eine Gattung von Bäumen und Sträuchern, die in den Tropen weltweit beheimatet sind. Wie bei andere Pflanzen auch verbreiten sich die Samen der Pisoniaarten durch Haften an Tieren. Hierfür wird ein klebriger Schleim gebildet. Besonders an der Gattung ist jedoch, dass einige Arten so viele klebrige Samen herstellen, dass diese beim Anheften an Vögel jene flugunfähig und zu leichter Beute machen.

Allionia sind fein pubertierende Einjährige oder kurzlebige Stauden mit hängenden, liegenden Stielen von bis zu 1 m Länge, die sich oft durch andere Vegetation ziehen. Die Blätter sind oval bis länglich und weniger als 4 cm lang. Die Blütenstände sind achselständig und bestehen aus drei Blüten mit Blütenblättern von roter bis violetter Farbe, die symmetrisch angeordnet sind und oberflächlich wie eine einzelne Blüte mit einem Durchmesser von 3 bis 15 mm erscheinen . Die einzelnen Blüten sind bisexuell und beidseitig symmetrisch mit einem ausgeprägten schrägen Trichter. Die Früchte haben fünf Rippen. Der Bereich der Allionia umfasst Nordamerika, Westindien, Mittelamerika und Südamerika. Allionia ist eine Gattung von zwei Pflanzenarten, die in der westlichen Hemisphäre verbreitet sind.

Wer den Wunderblumen begegnet, sollte lieber auf Abstand bleiben: Wenngleich die Pflanzen über prächtige Blüten verfügen, sind ihre oberirdischen Teile jedoch oft sehr klebrig. Es ist daher nicht verwunderlich, dass einige ihrer Arten gern als Zierpflanzen genutzt werden. Besonders and der Gattung ist, dass die Blütenfarbe einer Pflanze stark variieren kann, weshalb man ihnen den Namen Wunderblumen gab. Ihre knolligen Wurzeln sorgen dafür, dass sie auch bei kalten Temperaturen überleben können.

Baumschleichen ist eine Gattung von etwa 20 Arten von einjährigen oder mehrjährigen krautigen Pflanzen in der Familie Nyctaginaceae. Sie sind im westlichen Nordamerika beheimatet. Nur wenige Arten sind weit verbreitet und viele sind recht selten.

Die Gattung Boerhavia gedeiht in den Tropen und Subtropen sowie in den wärmeren Regionen der gemäßigteren Klimazonen. Viele Arten werden als Unkraut angesehen, aber einige gelten als Futter für Weidevieh. Der botanische Name Boerhavia wurde der Gattung verliehen, um den niederländischen Bonatiker Herman Boerhaave zu ehren.