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Steinbrechgewächse
Botanische Bezeichnung: Saxifragaceae
Steinbrechgewächse
Botanische Bezeichnung: Saxifragaceae
Arten von Steinbrechgewächse
Cascadia
Astilboides
Die Gattung Astilboides enthält lediglich eine Art: nämlich Asteilboides tabularis. Die Stauden sind in feuchten Regionen Chinas und Koreas zu finden. Bemerkenswert sind ihre handförmigen, großen und behaarten Blätter, die einen Durchmesser von 90 cm erreichen können. Astilboides sind zwar pflegeleicht, benötigen allerdings viel Platz an immer demselben Standort, um ihre volle Pracht zu entfalten.
Bolandra
Schaumblüten
Schaumblüten sind in Nordamerika und Asien heimisch. Vor allem im Herbst ist die Staude mit ihrem auffällig orange-rot gefärbten Laub eine Augenweide. Die filigranen, behaarten, weißen Blütentrauben locken viele Bestäuber an.
Boykinia
Boykinia enthält mindestens neun Arten, die als Bachschäume bekannt sind. Boykinia sind drüsige, rhizomatöse, kriechende Stauden mit stark gelappten oder gezähnten Blättern und Blütenständen zierlicher Blüten. Sie sind in Nordamerika und Asien beheimatet.
Lithophragma
Lithophragma ist eine Gattung von Blütenpflanzen, die etwa neun im Westen Nordamerikas beheimatete Arten enthält. Die Blütenblätter der Blüten sind normalerweise hellweiß mit tiefen, langen Lappen oder Zähnen. Jedes Blütenblatt kann wie drei bis fünf Blütenblätter aussehen, wenn bei näherer Betrachtung die Lappen an ihrer Basis zu einem einzigen Blütenblatt verschmelzen.
Darmera
Die Gattung Darmera enthält nur eine Art: Darmera peltata, deutsch: Schildblatt. Ihr botanischer Name Darmera leitet sich vom Berliner Gärtner Karl Darmer ab, welcher sich stark für den Pflanzenschutz engagierte. Darmera sind vor allem in den USA heimisch, aber auch in Großbritanien eingebürgert. Sie wachsen an Bach- und Flussufern.
Elmera
Prachtspieren
Im Jahre 1825 erstmalig erwähnt, gelten einige Arten der Prachtspieren wegen ihrer imposanten Blütenstände heute als äußerst beliebte Zierpflanzen in Gärten und Parkanlagen – vor allem, wo sie in dunklen Bereichen imposante Farbakzente setzen können. Einige der Arten verströmen einen intensiven, aber dennoch angenehmen Geruch.
Bergenien
Die Bergenien stammen aus Zentral- und Ostasien, wo sie in Gebirgen wachsen. Die Gattung beinhaltet auch viele Hybride, da sich die Pflanzen leicht miteinander kreuzen lassen. In Deutschland wurden die zur Staude des Jahres 2017 gekürt. Sie blühen rosa, rot und manche Arten sogar weiß.
Tanakaea
Tanakaea ist eine monotypische Gattung. Es ist ein Mitglied der in Japan beheimateten Familie Saxifrage.
Schaublätter
Schaublätter wachsen in freier Natur in Wäldern, an Waldrändern und auch in Felsspalten. In Gärten und Parkanlagen werden sie bevorzugt zur Zierde unter Bäume oder generell an schattige Plätze gepflanzt. Ihren botanischen Namen "Rodgersia" erhielt die Gattung zu Ehren des US-amerikanischen Admirals John Rodgers, der um 1850 die Expedition geleitet hatte, die zu ihrer Erstentdeckung führte.
Oresitrophe
Micranthes
Alle Mitglieder des Micranthes sind krautig und haben herausragende Grundblätter. Sie kommen in nördlichen gemäßigten, arktischen und alpinen Regionen vor.
Mukdenia
Man findet die nur wenigen Arten der Mukdenia in ihrer Heimat, den Wäldern Ostasiens und Japans. Beliebt sind sie zunehmend als Zierpflanzen auch in den Gärten Europas und Nordamerikas. Der Gattungsname Mukdenia geht auf die früher als "Mukden" benannte Provinz in China zurück. Mukdenia benötigen lediglich einen schattigen Platz, an dem sie vor Schnecken sicher sind.
Leptarrhena
Purpurglöckchen
Purpurglöckchen kann man vor allem in Bergregionen und in der Nähe von fließenden Gewässern antreffen. Sie werden in Gärten und Parkanlagen gern unter Gehölze gepflanzt, da sie an schattigen oder halbschattigen Plätzen gut gedeihen. 2014 kam ein Purpurglöckchen auf einer Briefmarke der Deutschen Post zur Geltung.
Tellima
Die Gattung der Tellima umfasst nur eine Art, bei der es sich um eine krautig wachsende Staude handelt. Ursprünglich wachsen diese Pflanzen in regenreichen und gemäßigten Regionen Nordamerikas, aber mittlerweile sind sie auch in Europa wild zu finden. Sie werden wegen ihres wintergrünen Laubs und ihrer Blüten im Frühjahr in Gärten und Parks kultiviert.
Saxifragopsis
Jepsonia
Jepsonia enthält drei Arten. Der Jepsonia ist eine mehrjährige Pflanze mit einem körnigen Caudex, gezähnten Blättern und einem Blütenstand, der im Herbst blüht. Jepsonia Namenspflanzen sind in Kalifornien und Baja California beheimatet.
Mitella
Mitella umfasst Stauden, die aus einem schuppigen Rhizom wachsen und breite herz- oder spatenförmige Blätter nahe ihrer Basis und Blüten mit fünf Blütenblättern in einer langen Traube oder Ähre tragen. Mitella Namensarten sind in gemäßigten und arktischen Nordamerika und Asien heimisch.
Tolmiea
Milzkräuter
Milzkräuter ist eine Gattung von 57 Arten von Blütenpflanzen in der Familie Saxifragaceae. Arten kommen in der gesamten Arktis und in den nördlichen gemäßigten Teilen der nördlichen Hemisphäre vor und weisen die höchste Artenvielfalt in Ostasien auf. zwei Arten kommen in Südamerika unzusammenhängend vor. Es handelt sich um weiche, krautige Stauden, die bis zu 20 cm hoch werden und normalerweise an feuchten, schattigen Standorten in Wäldern wachsen. Die Blätter sind gerundet, handförmig geadert, mit einem gelappten Rand; Sie können je nach Art alternierend oder gegenüberliegend angeordnet sein. Die Blüten sind klein, gelb oder gelblichgrün mit vier Blütenblättern; Sie werden in kleinen Büscheln am Scheitelpunkt der Triebe gebildet, die von blättrigen Hochblättern umgeben sind.
Steinbrech
Steinbrech findet man häufig in Felsspalten, was früher zu dem verbreiteten Irrglauben führte, die Pflanzen hätten die Fähigkeit, Stein zu durchbrechen. Vielmehr dringen die filigranen Wurzeln in Zwischenräume von Gestein ein. Gern wird Steinbrech genutzt, um Mauern oder kiesigem Untergrund Farbe zu verleihen.
Wissenschaftliche Einordnung
Botaniker in der Hosentasche
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