
Nachtschattengewächse
Botanische Bezeichnung: Solanaceae
Nachtschattengewächse
Botanische Bezeichnung: Solanaceae

Arten von Nachtschattengewächse

Leucophysalis
Duboisia
Exodeconus
Fabiana
Iochroma
Anthocercis

Blasenkirschen
Blasenkirschen gehören zu den Nachtschattengewächsen. Einige Arten werden als Zierpflanzen in Gärten genutzt, andere wiederum, wie die Physalis peruviana und die Physalis philadelphica, werden wegen ihrer schmackhaften Früchte auch angebaut und kulinarisch eingesetzt. Da diverse Arten und Pflanzenteile giftig sind, sollte man allerdings Vorsicht walten lassen.
Spaltblumen
Spaltblumen sind in Chile heimisch. Keineswegs sind diese Pflanzen nur für den „kleinen Mann” - die zu Vermarktungszwecken oft als „Orchidee des kleinen Mannes” bezeichnet werden - geeignet, sondern begeistern auch erfahrene Botaniker durch ihre überaus farbenfrohen Blüten. Spaltblumen sind trotz ihres äußerlich ähnlichen Aussehens nicht mit den Orchideen verwandt. Einige wenige der wenigen Arten dieser Gattung wurden in andere Länder durch den Menschen weitergetragen und für den Balkon oder Terrasse kultiviert.
Petunien
Aufgrund ihrer beeindruckenden, oft farbenfrohen Blüten gehören petunien zu den begehrtesten Zierpflanzen. Die Kultivierung der Gattung lässt sich bis in das Jahr 1823 zurückverfolgen. In der Kultur der Maya und Inka galt der Geruch der petunien als Mittel, um Monster aus der Unterwelt und Geister fernzuhalten.
Manaka
Paprika
Die Gattung paprika ist vor allem wegen ihrer Früchte beliebt, die als Gemüse oder Gewürze weitverbreitet sind. Im Jahre 2019 wurden weltweit insgesamt 38 Millionen Tonnen paprika geerntet. Es gibt sowohl milde als auch scharfe Sorten. Die Schärfe hängt mit dem Gehalt des Stoffes Capsaicin zusammen, der die Schleimhäute reizt.

Stechäpfel
Die Gattung stechäpfel beinhaltet Pflanzen mit ausdrucksstarken, trichterförmigen Blüten, die ein echter Blickfang sind und deswegen gerne als Zierpflanzen eingesetzt werden. Jedoch ist bei dieser Gattung Vorsicht geboten, denn alle stechäpfel-Vertreter sind extrem giftig und können schon beim Verzehr kleiner Mengen lebensbedrohend wirken.
Bilsenkräuter
Bilsenkräuter ist eine kleine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie der Nachtschattengewächse, Solanaceae. Es umfasst 11 Arten, die alle giftig sind.
Tollkirschen
Tollkirschen ist eine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie der Nachtschattengewächse, Solanaceae: hoch, Calcicole, krautige Stauden (Rhizomatous Hemicryptophytes), die große Blätter und glänzende Beeren tragen. Tollkirschen bevorzugen gemäßigtes Klima und alkalische Böden.
Hammersträucher
Einige Arten der hammersträucher sind beliebte Zierpflanzen, die häufig in wärmeren Gebieten gepflanzt werden – zum Beispiel in Gärten und Parkanlagen. Spezifische Vertreter der Gattung sind so giftig, dass sie von bestimmten Stämmen von Ureinwohnern in den Amazonas-Gebieten sogar dazu verwendet werden, Pfeile zu vergiften.
Lycianthes
Die Gattung lycianthes besteht hauptsächlich aus aufrecht wachsenden, kriechenden oder kletternden Sträuchern, von denen einige auf der roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN stehen und somit als gefährdet gelten. Die Blüten blühen entweder tagsüber und sind dann geruchslos oder blühen nachts und verströmen dann einen süßlichen Duft.
Bocksdorne
Bocksdorne werden häufig als Zierpflanzen genutzt. Die Art Lycium barbarum trägt essbare Früchte – Goji-Beeren genannt – welche sich rund um den Globus immer größerer Beliebtheit erfreuen. Andere Arten dieser Gattung sind allerdings äußerst giftig und dürfen keinesfalls verzehrt werden.
Physochlaina
Physochlaina ist Staudenkräuter, die sich in ihrer Art des Blütenstands unterscheiden - eine endständige Rispe, eine Rispenrispe oder eine Traube aus Corymbose. Blüten stielförmig. Kelchlappen ungleich oder ungleich; Krone glockenförmig oder infundibuliform, Lappen ungleich oder manchmal ungleich, Knospenschuppen; Staubblätter in der Mitte der Kronröhre eingesetzt; Scheibe auffällig; Fruchtkelchlappen apikal nicht stachlig, Fruchtkelch aufgebläht, blasenartig oder glockenförmig, die Kapselfrucht lose umhüllend. Frucht ein Pyxidium. Pollenkorn polymorph, in der Regel subsphäroid, oval in polarer Ansicht, kreisförmig-dreieckig in äquatorialer Ansicht. Diese Gattung umfasst etwa 6 Arten. Physochlaina kommt hauptsächlich in den nordwestlichen Provinzen Chinas vor, obwohl eine Art in Westasien vorkommt, während eine andere so weit östlich ist wie die Regionen Sibiriens, die an die östlichen Grenzen der Mongolei angrenzen.
Acnistus
Acnistus ist eine monotypische Gattung in der Pflanzenfamilie Solanaceae, der Familie der Nachtschattengewächse.
Przewalskia
Nicandra
Die nicandra stammen aus Südamerika und sind Nachtschattengewächse. Es gibt nur eine Art, Nicandra physalodes. Seit dem 18. Jahrhundert werden diese Pflanzen als Zierpflanzen in Gärten verwendet und sind daher in manchen Regionen auch ausgewildert. Die Blüte hat die Eigenschaft, dass sie die schädliche Weiße Fliege abwehrt, weshalb sich die Pflanzen in Gemüsegärten eignen.
Juanulloa
Tubocapsicum
Vestia
Jaborosa
Jaltomata
Witheringia
Hunzikeria
Tollkraut
Tollkraut ist eine Gattung von vier Arten von Blütenpflanzen in der Familie Solanaceae, heimisch in Europa und Asien.
Goldkelch

Tabak
Die Gattung tabak umfasst viele verschiedene Arten, von denen vor allem zwei von globalem wirtschaftlichem Interesse, da sie zur Produktion von Tabakwaren genutzt werden. Doch auch in der Herstellung von bestimmten Herrenparfums und gar Insektiziden findet tabak industrielle Verwendung. Darüber hinaus wird er auch häufig als Zierpflanze eingesetzt.
Trompetenzungen
Trompetenzungen ist eine kleine Gattung von nur zwei Arten.
Veilchenbusch

Engelstrompeten
Engelstrompeten sind wegen ihrer imposanten Blüten äußerst begehrte Zierpflanzen, die rund um den Globus gezüchtet werden. Doch so schön diese Pflanzen auch aussehen – genießbar sind sie keinesfalls. Bei allen Arten der engelstrompeten ist äußerste Vorsicht geboten, denn aufgrund ihres hohen Alkaloidanteils sind alle Pflanzenteile überaus giftig.
Calibrachoa
Calibrachoa sind immergrüne kurzlebige Stauden, kleine Sträucher oder krautige Pflanzen mit holziger Sprossachse. Die Blätter sind eiförmig, elliptisch, umgekehrt eiförmig oder linear; sein Rand ist flach oder zurückgerollt. Die Blütenstände sind monochasisch und haben gegenständig stehende, laubartige Hochblätter. Die Blüten sind in der Regel zygomorph, die Knospendecke ist bei den meisten Arten wechselseitig. Der Kelch hat fünf oder zehn Rippen, er ist gewöhnlich bis zur Mitte gelappt, die Lappen sind gewöhnlich nach oben hin verengt. Die Farbe der Krone kann lila, rot, rosa oder weißlich sein. Die Früchte sind Kapseln. Die Samen haben eine netzartige Oberfläche. Diese Struktur ist auf Wände senkrecht zur Samenoberfläche zurückzuführen, die bei allen Arten gerade sind. Diese Gattung umfasst etwa 28 Arten. Calibrachoa kommt in calibrachoa der gleichen Region Südamerikas vor wie Petunien, die Busch- und Grasland bewohnen.
Chamaesaracha
Chamaesaracha ist eine Gattung von mehrjährigen Kräutern in der Familie der Nachtschattengewächse. Es gibt etwa neun Arten mit chamaesaracha , die im Südwesten und Westen der Vereinigten Staaten sowie in Teilen Mexikos beheimatet sind. Dies sind haarige Pflanzen, die tief bis zum Boden wachsen und mit stumpfgrünen Blättern bedeckt sind. Die Blüten sind sternförmig bis radförmig. Die Früchte sind kugelförmige Beeren, die mit flachen, nierenförmigen Samen gefüllt sind.
Nolana
Nolana ist eine Gattung harter einjähriger oder mehrjähriger Pflanzen in der Familie der Nachtschattengewächse. Die Gattung stammt hauptsächlich aus Chile und Peru. Es gibt ungefähr 85 bis 89 Arten.

Nachtschatten
Viele äußerst weit verbreitete Lebensmittel, wie etwa die Kartoffel, die Aubergine und die Tomate, zählen zur Gattung nachtschatten. Gleichzeitig sind viele der Arten, bzw. einzelne Pflanzenteile aber auch sehr giftig und dürfen keinesfalls verzehrt werden. Und auch als Zierpflanzen sind einige Vertreter der nachtschatten für den Menschen von Bedeutung.
Atropanthe
Alkekengi
Alraunen
Arten mit alraunen sind mehrjährige krautige Pflanzen. Sie haben große vertikale Stichwurzeln, manchmal gegabelt. Ihre Stiele sind kurz oder praktisch nicht vorhanden. Die Blätter bilden an der Basis der Pflanze eine Rosette. Die Blüten sind manchmal auf einem kurzen Stiel (scape) getragen, weißlich bis violett und sind einsam, mit Quirlen von fünf Teilen. Die Kelchblätter sind an der Basis zusammengefügt, ebenso wie die Blütenblätter, beide in Form einer gelappten Glocke. Nach der Befruchtung bildet sich eine gelbe oder orange Frucht (botanisch eine Beere). Es gibt zwischen drei und fünf Arten in der Gattung. Diese Arten sind im Mittelmeerraum und in Ostchina verbreitet.
Quincula
Quincula besteht nur aus einer Art. Quincula ist eine mehrjährige Pflanze, die gekämmte, sich ausbreitende Stängel von bis zu einem halben Meter Länge produziert. Die lanzenförmigen Blätter sind bis zu 7 cm lang, glatt oder an den Rändern gelappt. Die Blüten, die aus den Blattachseln blühen, sind bis zu 2 cm breit, breit glockenförmig oder flach mit fünf vagen, spitzen Lappen, die nicht herabhängen wie die vieler Physalis-Arten. Sie haben eine violette Farbe, manchmal sind sie tief in der Kehle weiß. Quincula ist eine monotypische Gattung. Es stammt aus dem Südwesten der USA sowie aus Nordmexiko.
Withania
Withania ist eine Gattung von Blütenpflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse, Solanaceae, mit 23 Arten, die in Teilen Nordafrikas, Westasiens, Südasiens, Südeuropas, des Mittelmeers und der Kanarischen Inseln heimisch sind.
Streptosolen
Streptosolen ist eine Gattung mit nur einer einzigen Art: Streptosolen jamesonii. Beheimatet in Ecuador, sind diese Pflanzen heute in ganz Südamerika und auf den Kanaren verbreitet, dort auch als Kanarenblümchen bekannt. Die Färbung der Blüten reicht von Gelb- über Orange- bis Rottönen, und die Blütenfülle ist stark vom Temperaturunterschied am Tag und in der Nacht abhängig. Hierzulande empfiehlt sich eine Überwinterung im Haus bei etwa 13 ℃ .
Anisodus
Anisodus ist eine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie Solanaceae. Es ist in China, Tibet, Indien, Bhutan und Nepal beheimatet.
Salpichroa
Salpichroa ist in Amerika beheimatet und liebt Fels- und Steinwände, an denen sie entweder hängen oder entlang kriecht. Ihre Blüten sind weiße Glocken. Aus diesen bilden sich später im Jahr weiße Früchte.

Wissenschaftliche Einordnung
