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Zypressengewächse
Botanische Bezeichnung: Cupressaceae
Zypressengewächse
Botanische Bezeichnung: Cupressaceae
Arten von Zypressengewächse
Xanthocyparis
Bei Xanthocyparis handelt es sich um immergrüne Bäume, die in Vietnam und Nordamerika vorkommen. Die Gattung gibt es erst seit 2002. Teilweise zählen sie in Deutschland zu den Klimawandelgehölzen, da sie sehr widerstandsfähig sind und auf verschiedenen Böden gut wachsen.
Fokienia
Fokienia umfasst nur eine Art. Fokienia ist ein immergrüner Baum, 25 bis 30 m hoch. Es hat graubraunliche Rinde. Die Blätter sind in abgeflachten Zweigsystemen angeordnet, wobei die Zweige in einer Ebene liegen. Die Blätter von erwachsenen Bäumen sind in entgegengesetzten dekussierten Paaren, oben glänzend grün und unten mit weißen Stomabändern. Die männlichen Zapfen sind oval oder zylindrisch, endständig an den Trieben. Die weiblichen Zapfen sind viel größer, kugelförmig oder subkugelförmig. Auf jeder Schuppe befinden sich zwei geflügelte Samen. Sie sind eckig und spitz. Fokienia stammt aus Asien.
Zypressen
Zypressen sind vielseitig einsetzbar. Sie bilden natürliche Hecken und einen guten Wind- und Sichtschutz. Sie werden als Zierpflanzen in Parks, Gärten und auf Friedhöfen genutzt. In Asien werden sie häufig bei Tempeln gepflanzt. Das Holz besitzt eine feine, rötliche Färbung. Es ist sehr hart und eignet sich als Bauholz.
Wasserfichten
Wasserfichten , ist eine kleine Gattung von Nadelbäumen in der Familie Cupressaceae. Wasserfichten umfasst nur eine Art. Wasserfichten ist ein mittelgroßer bis großer Baum, der 98 Fuß hoch wird und einen Stammdurchmesser von bis zu 3,3 Fuß (möglicherweise mehr) aufweist. Die Blätter sind sommergrün, spiralförmig angeordnet. Die Zapfen sind grün, reifen gelbbraun, birnenförmig und sind in der Nähe der Spitze am breitesten. Sie öffnen sich im reifen Zustand, um die kleinen, geflügelten Samen freizusetzen. Wasserfichten stammt aus dem subtropischen Südosten Chinas und ist auch in Vietnam und Laos sehr verbreitet.
Athrotaxis
Libocedrus
Libocedrus ist eine Gattung von fünf Arten von Nadelbäumen in der Zypressenfamilie Cupressaceae, heimisch in Neuseeland und Neukaledonien. Die Blätter sind schuppenförmig, in scheinbaren Quirlen von vier. Die Zapfen haben nur 2 Paare von mäßig dünnen, aufrechten Schuppen, wobei jede Schuppe einen eigenen Rücken hat und auf der Innenseite zwei geflügelte Samen trägt.
Widdringtonia
Es sind große Sträucher oder Bäume, die eine Höhe von 5 bis 20 m erreichen. Die Blätter sind immergrün und schuppenartig, mit Ausnahme von Sämlingen, die nadelartige Blätter haben. Die ausgewachsenen Schuppenblätter sind paarweise in vier Reihen entlang der Zweige angeordnet, während die jugendlichen Nadelblätter spiralförmig angeordnet sind. Die männlichen Zapfen sind klein und befinden sich an den Spitzen der Zweige. Die weiblichen Zapfen beginnen ähnlich unauffällig, kugelförmig bis eiförmig mit vier dicken, holzigen Schuppen, die in zwei gegenüberliegenden Paaren angeordnet sind. Es gibt vier Arten, die alle im südlichen Afrika beheimatet sind.
Scheinzypressen
Scheinzypressen sind für ihren schnellen Wuchs bekannt. Sie werden gerne als Heckenpflanze genutzt und bilden im Verbund eine blickdichte, immergrüne Wand. Sie können auch einzeln oder im Kübel gepflanzt werden. Scheinzypressen bevorzugen einen sonnigen Standort. Je nach Art erscheinen die Blätter in Grün, Gelb, Grau oder Blau.
Sumpfzypressen
Bei der Gattung der Sumpfzypressen handelt sich um eine sehr alte Gattung von immer- bzw. sommergrünen Bäumen, die man bereits seit dem Zeitalter Jura kennt. Ihr Bestand ist jedoch rückläufig, da das Holz oft in der Forstwirtschaft verarbeitet wird. Ursprünglich in Zentralamerika beheimatet, sind sie mittlerweile aber auch in Europa als Zierpflanze zu finden. In Sachsen-Anhalt und Brandenburg kann man sogar mit Sumpfzypressen bewachsene Alleen bewundern, die denkmalgeschützt sind.
Metasequoia
Bei der Gattung Metasequoia handelt es sich um besonders schnell wachsende Bäume die beeindruckende Höhen von ca. 40 m erreichen. In ihrer natürlichen Umgebung wachsen sie eher an feuchten Standorten, mit trockenen Böden kommen sie aber ebenfalls zurecht. Man hat Fossilien der Pflanzen gefunden, die sich ins Eozähn zurückdatieren lassen, welches vor 33,9 Millionen Jahren endete.
Platycladus
Lediglich eine Art enthält die Gattung Platycladus: Den Morgenländischen Lebensbaum. Diese immergrüne Art wurde bereits im 17. Jahrhundert von Asien nach Europa eingeführt. Dort eignet sie sich als Zierpflanze und für die Heckengestaltung; in Buddha-Tempeln wird das Holz für das Mobiliar verwendet. Die Pflanze ist dürreresistent.
Wacholder
Wacholder zeichnet sich durch Anspruchslosigkeit und Anpassungsfähigkeit aus. Die Pflanzen wachsen als Sträucher oder Bäume und werden häufig als Zierpflanzen in Gärten, Parks und auf Friedhöfen verwendet. Das Holz und das Laub der Pflanzen verströmen einen intensiven Duft. Wacholder wird auch zur Herstellung von Schnaps und Gewürzen verwendet.
Cryptomeria
Cryptomeria sind beliebte Bonsaipflanzen. Sie wachsen gerne an sonnigen Plätzen und bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Während der heißen Sommerwochen ist es am besten, sie im Halbschatten zu halten. Sie vertragen wenig Frost, vor allem, wenn sie in flachen Bonsaigefäßen leben. Der Name "Japanischen Zeder" ist irreführend, da sie in Wirklichkeit nicht mit Zedern verwandt sind.
Taiwania
Taiwania , mit der einzigen lebenden Spezies, die bis zu 300 Fuß hoch und mit einem Stamm bis zu 13 Fuß Durchmesser über der gestützten Basis gemeldet wird. Die Blätter sind nadelförmig oder ahlenförmig und bei jungen Bäumen bis zu einem Alter von etwa 100 Jahren von 0,31 bis 0,59 cm lang. Bei alten Bäumen werden sie allmählich schuppenförmiger. Die Zapfen sind klein, 0,59 bis 0,98 cm lang, mit etwa 15 bis 30 dünnen, zerbrechlichen Schuppen, wobei jede Schuppe aus zwei Samen besteht. Es ist heimisch in Ostasien.
Thujopsis
Tetraclinis
Weihrauchzedern
Weihrauchzedern besitzen eine dicke Borke, die ziemlich feuerbeständig ist. Das Holz der Bäume wird unter anderem zur Möbelherstellung genutzt. Der lateinische Name Calocedrus bedeutet in etwa "wunderschöner Zeder". Weihrauchzedern kommen in Nordamerika und Ostasien vor, wo sie auch als Zierpflanzen genutzt werden.
Sequoiadendron
Innerhalb der Gattung Sequoiadendron gibt es nur eine einzige Art: den Riesenmammutbaum, der auch heute noch in Kalifornien zu finden ist. Fossilien aus Europa und Asien belegen, dass diese Spezies bereits vor fünfzehn Millionen Jahren existierte. Das Wurzelwerk von älteren Sequoiadendron kann einen Umfang von einigen hundert Quadratmetern einnehmen. Der Baum gehört zu den größten Bäumen der Erde, die bis zu 95 m hoch werden. Sie haben einen schnellen Wuchs von bis zu 90 cm im Jahr.
Cunninghamia
Lebensbäume
Lebensbäume sind immergrüne Bäume oder Sträucher mit einem kegelförmigen Wuchs. Sie eignen sich als Heckenpflanze und bieten einen guten Sicht- und Windschutz. Generell gelten Lebensbäume als unempfindlich, in Deutschland setzt ihnen der Klimawandel jedoch immer stärker zu und sie leiden vermehrt unter der Trockenheit.
Schmuckzypressen
Sequoia
Zur Gattung Sequoia gehört nur noch eine existierende Art: der Küstenmammutbaum. Die Nadelbäume gehören zu den größten Bäumen der Welt (bis zu 115 m) mit dem schwersten Holz. Der lateinische Name Sequioa wurde der Baumgattung höchstwahrscheinlich in Ehren an Erfinder der Cherokee Schrift, Sequoyah verliehen. Der englische Name "Redwoods" bezieht sich auf die rote Farbe des Holzes. Die Bäume werden in vielen Parks und Gärten Europas und Nordamerikas herangezüchtet.
Wissenschaftliche Einordnung
Botaniker in der Hosentasche
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