Heidekrautgewächse

Orthilia ist eine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie Ericaceae. Es gibt nur eine Art. Die Pflanze ist zirkumboreal verbreitet und wächst in weiten Teilen der nördlichen Hemisphäre.

Schuppenheiden ist eine Gattung von kleinen strauchigen Arten in der Familie Ericaceae. Sie haben schuppenartige Blätter an den Stielen und bilden im späten Frühjahr einzelne glockenförmige Blüten. Diese Gattung umfasst 9-12 Arten. Sie sind in der Arktis und im Norden der gemäßigten Bergregionen beheimatet.

Monotropa ist eine Gattung ungewöhnlicher Pflanzen, die ohne ohne Blattgrün auf der Nordhalbkugel gedeihen. Monotropa sind also vollkommen weiß und werden deshalb im Englischen auch als Ghost Plant, also Geisterpflanzen, bezeichnet. Sie führen auch keine Photosynthese durch. Stattdessen bilden Pilze die Quelle für ihr Wachstum an feuchten und schattigen Waldplätzen, denn das Sonnenlicht benötigt diese Spezies nicht.

Heidekräuter sind Langzeitpartner für den Garten. Die immergrünen, dekorativen Zierpflanzen sind äußerst anspruchslos und pflegeleicht. Farblich erscheinen die Blüten meist in Rot, Rosa und Weiß. Dazu sind die Arten dieser Gattung meist winterhart oder bedingt winterfest. Zusätzlich sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten.

Traubenheiden sind mit nur wenigen Arten in Ostasien und Nordamerika vertreten. Diese Sträucher werden für die Dekoration und als Zierpflanzen genutzt. Im Kübel, als Bodendecker im Garten oder auf Gräbern machen sich Traubenheiden ausnehmend attraktiv, wobei sie zudem unerwünschtes Unkraut verdrängen.

Epigaea ist eine Gattung von Blütenpflanzen in den Ericaceae. Die Arten sind kleine kriechende Sträucher, die bei vollem Wachstum typischerweise zwischen 3,9 und 7,9 groß sind und große Flecken bilden. Die Blätter sind immergrün, wechselständig und einfach. Die Blüten sind klein, weiß oder rosa, mit einer fünflappigen röhrenförmigen Krone, die Mitte des Frühlings produziert wird. Die Frucht ist eine trockene Kapsel mit zahlreichen kleinen Samen. Epigaea ist eine Gattung, die drei Arten umfasst.

Erdbeerbäume tragen zwar keine Erdbeeren, wie der Name vermuten lassen könnte, aber essbar sind ihre intensiv roten Früchte durchaus. Mit ihrer warzigen Oberfläche ähneln sie noch einer weiteren Frucht, der Litschi, aber vom Geschmack her sind sie weit weniger intensiv. Deshalb wird ihr Fruchtfleisch auch meist zu Konfitüre oder einem Obstbrand weiterverarbeitet. Erdbeerbäume sind weit verbreitet über dem Globus, aber ausserhalb ihrer ursprünglichen Heimat werden sie meist nur als Zierpflanzen kultiviert.

Leptecophylla ist eine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie Ericaceae. Die Gattung stammt aus dem Südosten Australiens, Neuseelands, Papua-Neuguineas und den Pazifikinseln. Im Dezember 2018 akzeptierte Plants of the World Online 12 Arten.

Daboecia ist eine kleine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie Ericaceae, die zwei immergrüne Sträucher enthält. Sie sind heimisch in Klippen und Heiden in Südwesteuropa. Daboecia hat eine ozeanische südliche Verbreitung in Westeuropa. Sie produzieren urnenförmige Blüten in den Farben Weiß, Rosa und Rot. Die Blätter sind im Daboecia immer abwechselnd, nie quirlig.

Winterlieb ist eine Gattung, die sich aus immergrünen, blühenden Pflanzenarten zusammensetzt, die in gemäßigten Regionen der nördlichen Hemisphäre heimisch sind. Der botanische Name Chimaphila leitet sich von den griechischen Begriffen "cheima" (Winter) und "philos" (Liebhaber) ab und bezieht sich auf die Tatsache, dass die Pflanzen immergrün sind.

Es gibt ungefähr einhundert Arten in der Gattung, hauptsächlich Sträucher, aber auch Polsterpflanzen und Bäume, die in Neuseeland, Australien und Neukaledonien vorkommen. Obwohl sie zweikeimblättrig sind, ähneln sie primitiven Monokotten, wobei sich die schlanken Blätter an den Enden der Zweige zu Büscheln konzentrieren. Die Höhe variiert von 1 cm bis ca. 12 m .

Die Rhododendren haben ihren Name aus dem Griechischen: Rhodon heißt Rose, und Dendron Baum. Die atemberaubende Blüte der Rhododendren lässt auch wirklich an Rosen denken, die Wuchsform allerdings eher an Sträucher als an Bäume. Die prächtige Farbpalette der Arten reicht von Weiß über Zartrosa bis hin zu knalligen Gelb-, Rot oder Lilatönen. Sie stellen durchaus Ansprüche an den Gärtner – der Standort sollte im Halbschatten sein, auf durchlässigen, humosen Böden, und sie braucht den richtigen Dünger.

Die Gattung stammt aus Australien und Neuseeland.

Wintergrün ist eine Klasse der immergrünen krautigen Pflanzen in der Familie Ericaceae. Sie verteilen sich auf das nördliche gemäßigte und arktische Europa, Asien und Nordamerika. Sie sind eher kleine Pflanzen mit einer Rosette aus einfachen orbikulären oder ovalen Blättern, wobei ein Blütenstiel im Allgemeinen eher schlaffe Trauben aus einfachen weißen, cremefarbenen oder rosa Blüten trägt. Das unmittelbare Unterscheidungsmerkmal der Wintergrün Namensarten ist der Blütenstil, der oft gekrümmt ist, über die Blütenblätter hinausragt und sich unter dem Stigma ausdehnt, das sich selbst in mehrere Lappen verzweigt. Das Stigma ist ziemlich groß und komplex. Die eher unauffälligen grünlichen Samenkapseln werden im Herbst produziert. Die Samen sind zahlreich und sehr klein. Blätter, falls vorhanden, können schmal und rötlich sein.

Corema ist eine Gattung von zwei Arten von Blütenpflanzen in der Pflanzenfamilie Ericaceae. Sie sind zweihäusige kleine Sträucher.

Leucopogon ist eine Gattung von etwa 150-160 Arten von strauchigen Blütenpflanzen der Familie Ericaceae. Sie sind in Australien, Neuseeland, Neukaledonien, den westlichen Pazifikinseln und Malaysia beheimatet und weisen die größte Artenvielfalt im Südosten Australiens auf.

Pierisn sind immergrüne Sträucher, kleine Bäume oder manchmal auch Lianen. Vorsicht: Der Name Lavendelheide ist irreführend, denn die Blätter ähneln lediglich denen des Lavendel. Pierisn sind nicht mit dem Lavendel verwandt, sondern der botanische Name dieser Sträucher Pieris geht auf altgriechische Musen zurück, die bereits zur Zeit der Antike als 'Schutzgöttinnen der Künste' galten. Diejenigen Teile der Pflanzen, die über der Erde wachsen, sind stark giftig.

Moneses stammt aus feuchten Nadelwäldern in gemäßigten Regionen der nördlichen Hemisphäre von Spanien bis Japan und ganz Nordamerika. Moneses ist eine monotypische Gattung. Ein mehrjähriges Kraut mit einem schlanken Rhizom. Die Blätter sind basal oder niedrig, oval-elliptisch bis obovativ, mit 10 bis 30 mm Durchmesser und kleinen Zähnen. Der Blattstiel ist kürzer als der Blattdurchmesser. Jeder Stiel endet in einer nickenden, duftenden Blume auf einem 30 bis 170 mm hohen Stiel. Die Krone hat einen Durchmesser von 15 bis 25 mm . Die sich ausbreitenden fünf weißen Blütenblätter sind leicht zerknittert. Die Kelchblätter sind oval, getrennt und weißgrünlich.

Lyonien sind Sträucher und Bäume, laubwechselnd oder immergrün. Einige haben Rhizome. Die Blätter sind spiralförmig angeordnet und die Blütenstände wachsen in den Blattachseln. Die Blüten sind normalerweise weiß, manchmal rot. Die Frucht ist eine Kapsel. Es gibt ungefähr 35 in Asien und Nordamerika heimische Arten.

Krähenbeeren sind niedrig wachsende Büsche. Die Gattung ist auf der Nordhalbkugel und in Südamerika weit verbreitet sind. Einige Arten tragen essbare, leicht säuerliche Früchte. Doch nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel und Säuger spielen die Krähenbeeren eine wichtige Rolle als Nahrungsquelle.

Prachtglocken ist eine Klasse der Sträucher oder der kleinen Bäume in der Heidefamilie. Diese Gattung umfasst etwa 12-15 Arten. Das heimische Verbreitungsgebiet liegt in Asien.

Monotropastrum ist eine kleine Gattung von myco-heterotrophen Pflanzen in der Familie der Heiden (Ericaceae). Wie derzeit umschrieben, umfasst die Gruppe zwei Arten. Die Gattung ist in weiten Teilen Süd- und Ostasiens heimisch.

Allotropa hat nur eine Art. Es ist eine mehrjährige Pflanze. Allotropa kommt in den Eichen-, Nadel- und Hartholzwäldern des pazifischen Nordwestens vor. Es wächst auch in Nordamerika. Allotropa hat einen unterirdischen Stamm (Rhizom) mit spröden Wurzeln. Die schuppenartigen Blätter stehen am gestreiften Stiel mit einem traubenartigen Blütenstand. Die Tragblätter des Blütenstandes sind kleiner als 3 cm und die Stiele sind nicht zurückgebogen. Die Frucht des Allotropa sind Kapseln, die der Länge nach durch die Eierstockwand nahe der Mitte jeder der 5 Kammern streichen.

Die Heimat der Moosheiden ist die nördliche Hemisphäre: Eurasiens und Nordamerikas arktisch-alpine Gebiete. Die Blüten bilden eine tassen- oder glockenförmige Krone aus. Die Frucht enthält in ihrer Kapsel über 100 kleine Samen. Der Gattungsname Phyllodoce dieser Pflanzen benennt eine der vielen Töchter von Nereus und Doris aus der griechischen Mythologie.

Die immergrünen Lorbeerrosen werden gern als Zierpflanzen in Parks und Gärten angebaut, denn die meisten ihrer Arten sind wunderschönen Blütensträucher. Die Farbpalette der verschieden Lorbeerrosen reicht von weiß über rosa und rot bis hin zu einem fast violetten Ton. Sie lieben einen sonnigen Standort, jedoch keine trockenen Böden. Als langsam wachsende Pflanzen eignen sie sich vor allem auch für kleinere Gärten.

Heidelbeeren findet man wildwachsend auf Heide-, Moor- und Waldflächen, wenn man etwas Glück hat. Die Beeren sind nicht nur sehr lecker, sondern auch voller Vitamine und Mineralien. Verschiedene Arten werden für den Anbau in Gärten angeboten, diese sind meisten Kreuzungen aus verschieden Arten mit größeren Beeren, die allerdings weniger der gesunden Inhaltstoffe enthalten. Im Garten wie in der freien Natur mögen Heidelbeeren einen durchlässigen und schwach sauren Boden.