Silberbaumgewächse

Bei Nadelkissen-Silberbäume handelt sich um eine Pflanzengattung von blühenden kleinen Bäumen und Sträuchern, die gerne in Parks und Gärten angebaut wird. Den Namensteil "Nadelkissen" haben die Pflanzen wegen ihrer charakteristischen Blüten, die einem solchen ähnlich sehen. Die Pflanzen sind oftmals als Schnittblume zu erwerben. Viele Arten der Gattung sind in der roten Liste gefährdeter Arten und haben häufig sehr eingegrenzte natürliche Verbreitungsräume.

Heliciopsis ist eine Gattung, die zur Familie der Blütenpflanzen Proteaceae gehört. Heliciopsis ist eine Gattung von etwa dreizehn Arten von Bäumen. Sie wachsen natürlich in Birma, Indochina, Südostasien. China, Thailand, Halbinsel Malaysia, Borneo, Sumatra, Java (Indonesien) und die Philippinen.

Stenocarpus sind Blütenpflanzen, die auf der Südhalbkugel verbreitet sind; ein Dutzend Arten ist in Neukaledonien, ein weiteres in Australien beheimatet. Den meisten dieser Arten ist gemein, dass sie - wie der botanische Name Stenocarpus schon besagt - schmale, längliche Früchte tragen, die - mit vielen Samen bestückt - Erbsenschoten ähneln. Nur eine Art der Stenocarpus wird aufgrund der glänzenden Blätter als Zierpflanze angebaut.

Die Lambertia sind sklerophyllische Sträucher oder kleine Bäume. Sie sind asymmetrisch mit einer langen Blütenröhre und eng gerollten Lappen in Rot, Orange, Gelb und Grün. Es gibt zehn Arten. Es ist endemisch in Australien.

Brabejum ist ein sich ausbreitender, vielstämmiger, gut geformter, immergrüner Baum. Sie kann bis zu 15 m hoch werden, hat jedoch weit verbreitete Äste und einen weitläufigen Wuchs. Die glatte Rinde ist hellgrau-braun und attraktiv gefleckt. Die grünen, ledrigen Blätter sind gezähnt und lanzenförmig. Sie erscheinen in Wirbeln von ungefähr sechs in Abständen entlang der Stängel und strahlen wie ein Stern aus dem Ast aus. Junge Blätter sind weich, samtig und golden. Die winzigen, weißen, süß duftenden, bisexuellen Blüten erscheinen im Sommer in dichten Trauben. Die nussartigen Früchte sehen aus wie Mandeln und wachsen an den Astspitzen zu Büscheln zusammen. Sie sind dicht mit schokoladenbraunen, samtigen Haaren bedeckt. Die jungen Früchte haben eine attraktive magentafarbene oder lila-violette Farbe und reifen später im Sommer zu dem typischen Braun. Es ist in freier Wildbahn auf die westliche Kapprovinz Südafrikas beschränkt.

Knightia ist eine kleine Gattung der in Neuseeland endemischen Familie Proteaceae.

Banksien sind in ganz Australien beheimatet. Nur in der Wüste findet sich diese Pflanze nicht. Deren Namensgeber war Sir Joseph Banks, der zwar im 18. Jahrhundert lebte, jedoch weisen fossile Funde darauf hin, dass Banksien über 40 Millionen Jahre alt sind. Seit jeher wird somit für Vögel, diverse Insekten sowie Opossums und Fledermäuse reichhaltiger Nektar gebildet.

Serruria ist eine Gattung von Blütenpflanzen in der Familie Proteaceae. Die seidigen, fein verteilten Blätter sehen aus, als wären sie mit Spinnennetzen bedeckt. Serruria ist in Südafrika endemisch.

Die Mehrheit der rund 100 Arten von Zuckerbüschen ist in Südafrika beheimatet. Sie bilden kegelartigen Blüten aus. Allen diesen Blütenpflanzen gemein ist, dass die Kultivierbarkeit woanders nicht leicht fällt. Manche Arten der Zuckerbüsche eignen sich daher für Trockengestecke und werden zu diesem Zweck - auch als haltbare Schnittblumen - nach Europa eingeflogen.

Alle Arten sind in der Cape Floristic Region in Südafrika heimisch. Die dreizehn Arten, die derzeit der Gattung Mimetes sind, sind immergrüne, niedrige Sträucher bis kleine Bäume von 1,67 bis 20 Fuß Höhe. Die Blätter haben keine Nebenblätter, sind abwechselnd an den Zweigen ohne Blattstiel nach oben gerichtet oder mehr oder weniger überlappend, lang eiförmig, oval oder lang rautenförmig, mit einem ganzen Rand, an der Spitze verdickt und oft mit meist drei dicht zusammengeballten Zähnen. Die Blütenköpfe gruppieren sich zu zylindrischen Aggregaten in den Achseln der höheren Blätter der Stängel. Die einzelnen Blütenköpfe enthalten drei bis fünfunddreißig Blüten. Die einzelnen Blüten sind vierblütig, sternförmig und enthalten sowohl männliche als auch weibliche Organe.

Helicia ist eine Gattung von rund 100 Arten. Sie wachsen natürlich in Regenwäldern in Neuguinea, Malesia, Süd- und Ostasien und Australien. Helicia Pflanzen wachsen in der Regel auf natürliche Weise als kleine Bäume, während einige Arten als Sträucher wachsen und einige zu mittelgroßen Bäumen bis zu 100 Fuß wachsen.

Embothrium stammt aus dem Süden Südamerikas, aus Chile und dem angrenzenden Westen Argentiniens. Die Gattung kommt bis nach Feuerland vor. Es sind große Sträucher oder Bäume mit einer Höhe von 10 bis 20 m und einem Stammdurchmesser von bis zu 70 cm. Die Blätter sind immergrün und an kalten Stellen gelegentlich laubabwerfend. Die Blüten erscheinen in dichten Trauben, leuchtend rot (selten weiß oder gelb), röhrenförmig, aufgeteilt in vier Lappen nahe der Spitze, die sich reflektieren, um die Staubblätter und den Stil freizulegen.

Aulax ist eine südafrikanische Proteaceae Gattung von nur drei Arten von immergrünen Sträuchern. Die Büsche haben feines nadelartiges Laub. Im Frühjahr und Sommer tragen weibliche Pflanzen trichterförmige, Leucospermum-ähnliche Blütenköpfe, die sich zu Samenkegeln entwickeln. Die kätzchenartigen männlichen Blüten sind gelb.

Grevilleen stammen aus Ozeanien, wobei die meisten von den rund 400 Arten in Australien wachsen. Hierzulande können sie als Zimmerpflanzen und in Wintergärten gehalten werden. Sie finden in ihrer Heimat als Gartenpflanzen Verwendung und sind wegen ihres Nektars für Vögel und Insekten von Bedeutung. Der botanische Name der Gattung, Grevillea, führt auf Charles Francis Greville zurück, der Gründer der britischen Royal Horticultural Society war.

Die Arten der Gattung Silberbäume kommen nur im Süden Afrikas, in der Kapflora, vor. Allen Arten ist gemein, dass sie auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen stehen. Sie werden häufig zur Zierde in subtropische Parkanlagen und Gärten gepflanzt; manchmal werden sie auch als Schnittblumen verwendet. Den landläufigen Namen 'Silberbäume' erhielt die Gattung durch die eine Art Leucadendron argenteum, welche wegen ihrer weißlich behaarten Blätter silbrig wirkt.